Bericht zu unserem Sommerabend mit Blasmusik und Kerzenschein

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Musikkapelle Grabenstätt begeistert beim letzten diesjährigen Sommerabend mit
Blasmusik – Unterstützt wurde man bei Kerzenschein von der Musikkapelle Bergen

Grabenstätt. Mit stimmungsvoller Schlossbeleuchtung ist der letzte diesjährige
Sommerabend mit Blasmusik im malerischen Grabenstätter Schlosshof über die Bühne
gegangen. Zahlreiche Besucher aus nah und fern hatten sich dazu eingefunden und wurden
rund eineinhalb Stunden bestens unterhalten. Dass Kapellmeister Christian Bergmann fast 50
Musikanten dirigieren durfte, lag auch daran, dass sich die Mitglieder der Musikkapelle
Bergen unter die Musikkapelle Grabenstätt gemischt hatten. Es war der Gegenbesuch zum
Juli-Gastspiel der Grabenstätter in Bergen, als man mit einem gemeinsamen Standkonzert für
Begeisterung gesorgt hatte. Schon die Hochzeit von seinem Musikkapellen-Kollegen Erwin
Gründler habe man als „Spielgemeinschaft“ musikalisch gestaltet und da sei auch der
Gedanke gereift, einmal ein gemeinsames Konzert zu geben, erinnerte der Grabenstätter
Musikvereinsvorstand, Musikant und Ansager Franz Klauser, der diesmal auch
„Wetterfrosch“ war. Er sei sich sicher gewesen, dass dem abschließenden Sommerabend mit
Blasmusik nach dem nachmittäglichen Gewitter samt Abkühlung nichts mehr im Weg stehen
würde – und genauso ist es zur Freude aller Beteiligten auch gekommen.
 
Der vielversprechende Auftakt gelang den Musikanten mit dem Marsch „Gruß an Böhmen“,
dem man nach der Begrüßung durch Bürgermeister Gerhard Wirnshofer in feucht-fröhlicher
Atmosphäre die Weinkeller-Polka folgen ließ. Einen Sonderapplaus und „Super“- und
„Bravo“-Rufe erhielt der Grabenstätter Trompeter Erwin Gründler für sein Solostück „Der
alte Dessauer“. „Ich bin sprachlos, so ein guter Sound aus so einem bissal Blech“,
beglückwünschte ihn Kollege Klauser. Es folgte die Polka-Walzer-Marsch-Triologie „Wir
Musikanten“, „Träumerei“ und „Florentiner-Marsch“, bei dem sich alle Musikanten beim
Spielen von ihren Plätzen erhoben. „Wir machen das Aufstehen eigentlich gar nicht so oft,
aber die Bergener ziehen uns heute immer wieder mit nach oben und dann machen wir gerne
mit“, verriet Tenorhornist und Ansager Klauser leicht außer Puste. Die Polka „Böhmische
Liebe“ durfte im weiteren Konzertverlauf genauso wenig fehlen wie der Marsch „Im
Eilschritt nach St. Peter“. Als man es sich im Publikum in geselliger Runde so richtig bequem
gemacht hatte, wurde leider schon mit der gleichnamigen Polka die letzte Runde eingeleitet.
Viel Applaus gab es dann noch für die Polka „Böhmischer Traum“ sowie die Märsche „Mars
de Medici“ und „Dem Land Tirol die Treue“. Bei letzterem bewiesen die Musikanten auch
ihre Gesangskünste. Ohne Verlängerung wollte an diesem zünftigen Abend niemand
heimgehen und so bekamen die Besucher, die teilweise auch rhythmisch mitklatschten, noch
den Konzertmarsch „Hoch Heidecksburg“ und die Polka „Bis bald auf Wiederseh‘n“ als
klangvolle Zugaben geschenkt. Ein besonderer Dank galt dem Verkehrsverein für die
Organisation und Bewirtung und der Gemeinde fürs Zur-Verfügung-Stellen des Schlosshofs.
 mmü

Foto (mmü): Schöner und besser hätte sich die Musikkapelle Grabenstätt bei ihrem letzten
Sommerabend mit Blasmusik 2024 im Grabenstätter Schlosshof nicht verabschieden können.
Bei stimmungsvoller Beleuchtung wurde man von einer Abordnung der Musikkapelle Bergen
unterstützt. Einheimische Gäste und Urlauber waren vom Konzert gleichermaßen begeistert.