Bericht zur Jahreshauptversammlung

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Sehr aktiver Musikverein Grabenstätt musste die letztjährigen Neuwahlen wiederholen – Die Vorstandschaft um den 1. Vorsitzenden Franz Klauser bleibt aber fast unverändert 

Grabenstätt. Einem Ladungsfehler war es geschuldet, dass der Musikverein Grabenstätt in seiner Jahreshauptversammlung im Probenhaus seine letztjährigen Neuwahlen wiederholen musste. Nach einem Jahr als „Vorsitzender der Herzen“, wie es Bürgermeister und Wahlleiter Gerhard Wirnshofer in seinem Grußwort formulierte, ist der frühere 2. Vorsitzende und Kassier Franz Klauser nun auch offiziell 1. Vereinsvorsitzender. „Für mich und für uns alle warst du schon das ganze Jahr 1. Vorstand“, meinte Vorgänger Alois Wiesholler, der im vergangenen Jahr zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden war. Klauser freute sich riesig über das einstimmige Votum. Zur Seite steht ihm in den kommenden drei Jahren Michael Kaindl, der in seine zweite Amtszeit geht. Nochmals zur neuen Kassierin gewählt wurde Michaela Steiner. Einstimmig in ihren Ämtern bestätigte man wie im vergangenen Jahr den zweiten Vorsitzenden Michael Kaindl, Schriftführerin Katharina Dangl, zweite Kassierin Christina Berger und die passiven Ausschussmitglieder Andrea Minckwitz, Michael Kamml und Theresa Eckart. Für das ausgeschiedene verdiente Ausschussmitglied Silvia Ertl rückte Laura Heindl nach. Kassenprüfer bleiben Monika Wirnshofer und Lothar Herrmann. Intern bestimmt werden die drei aktiven Ausschussmitglieder Mathias Heitauer junior, Simon Haitzer und Michaela Wiesholler, 1. Dirigent Christian Bergmann und 2. Dirigentin Angelika Dusch, technischer Betreuer und Webmaster Manuel Haitzer, die Jugendvertreterin und -Beauftragte Katja Ranner sowie die Stabführer Michael Kaindl, Mathias Heitauer und Franz Klauser. Ein Notenwart muss noch bestimmt werden. Bisher füllte Vorzeige-Musikant Erwin Gründler diese Funktion aus.

Foto (mmü): In seiner Jahreshauptversammlung musste der Musikverein Grabenstätt seine letztjährigen Neuwahlen wegen eines Ladungsfehlers wiederholen, personell blieb jedoch fast alles beim Alten. Das Bild zeigt die wiedergewählte engere Vorstandschaft mit dem 1. Vorsitzenden Franz Klauser (Zweiter von links), dem 2. Vorsitzenden Michael Kaindl (Zweiter von rechts), der Kassierin Michaela Steiner (rechts) und der Schriftführerin Katharina Dangl.

„Wir sind nach wie vor ein starker Ausbildungsverein“, betonte Vorsitzender Franz Klauser in seinem Jahresbericht. Die über viele Jahre sehr erfolgreich betriebene musikalische Früherziehung werde man mit Beginn des neuen Schuljahres nach den schwierigen Corona-Jahren wieder aufnehmen. Ein Sonderlob verteilte Klauser an die Blockflötenkinder von Annemarie Wiesholler. Ab dem Frühjahr 2022 habe man endlich wieder in Gruppen proben können, so Klauser. Er verwies auf diverse letztjährige Auftritte der Musikkapelle, darunter ein Konzert beim Blasmusikarchiv, die Grabenstätter Standkonzerte, davon erstmals eines im Fliegl-Wirtsgarten in Erlstätt sowie die bayerischen Abende mit dem Trachtenverein. Sehr gelungen seien auch die Veranstaltungen „Blasmusik unterm Birnbaum“ und das Adventskonzert. Mit Freude habe man beim 25. Gründungsfest des Bulldogvereins im Bierzelt gespielt und diverse kirchliche Auftritte wahrgenommen. Klauser verwies auch auf größere Investitionen, darunter den neuen Schürzenstoff für die Musikantinnen und Instrumente für die Jugend. Trotz vieler Ausgaben fiel sein Kassenbericht erfreulich aus. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Klauser kündigte ein Ehrungskonzert an, bei dem langjährige passive Mitglieder ausgezeichnet werden sollen. Zudem lobte er die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen und bedankte sich bei der Gemeinde, die den Verein und dessen Jugendarbeit stets unterstütze.

Personell ziemlich gebeutelt worden ist in der Corona-Zeit die Jugendkapelle. „Deshalb haben wir die Bläserklasse (Juniororchester) mit der Jugendkapelle zusammengefügt“, so Dirigent Christian Bergmann. Beim Frühjahrskonzert habe die neue Jugendkapelle schon gezeigt, was in ihr stecke. Die rund 400 Besucher beim Frühjahrskonzert begeistert und sich auch selbst und ihn als Dirigenten beschenkt habe die Musikkapelle, so Bergmann. Aktivensprecher Mathias Heitauer junior strich das umjubelte Doppelstandkonzert mit der Staudach-Egerndacher Blasmusik und das klangvolle Standkonzert mit Schlossbeleuchtung heraus. Immer wieder habe man zu diversen weltlichen und kirchlichen Anlässen auch in kleineren Formationen gespielt. In besonderer Erinnerung geblieben sei auch der Vereinsausflug nach Innsbruck.

Die Sommersaison wird am kommenden Wochenende mit dem Maibaumaufstellen in Marwang und Erlstätt eingeleitet. Auch eine Neuauflage von „Blasmusik unterm Birnbaum“ ist geplant. Höhepunkt ist das von 10. bis 14. August anstehende Trachtenfest „110 Jahre GTEV Chiemgauer Grabenstätt“, auf das man als Festmusik „schon richtig heiß“ sei, wie Vorstand Klauser im Beisein von Festleiterin Anna Muggenhamer verriet. Abschließend bedankte sich Aktivensprecher Heitauer bei den musikalischen Leitern Bergmann und Dusch. Mit Lobeshymnen bedacht wurde der Musikverein von Bürgermeister Gerhard Wirnshofer. Er sicherte dem Verein auch weiterhin die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde zu. Im Namen des Verkehrsvereins bedankte sich Christl Stefanutti für die gute Zusammenarbeit.

mmü