Bericht zur Jahreshauptversammlung

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Franz Klauser zum neuen Vorsitzenden gewählt – Bisheriger Vorsitzender Alois Wiesholler ist nun Ehrenvorstand und Alt-Bürgermeister Georg Schützinger ist neues Ehrenmitglied

Foto 1 (mmü): Nach den Neuwahlen strahlten der neue Grabenstätter Musikvereinsvorsitzende Franz Klauser
(Mitte), der wiedergewählte 2. Vorsitzende Michael Kaindl (links) und die neue Kassierin Michaela Steiner um die Wette. Der langjährige Vorsitzende Alois Wiesholler hatte nicht mehr für den Vorsitz kandidiert und ist nach über 20 Jahren aus der Vorstandschaft ausgeschieden.

Grabenstätt. Mit großer Mehrheit wählten die anwesenden Mitglieder des Musikvereins Grabenstätt den bisherigen 1. Kassier Franz Klauser zum neuen Vorsitzenden. „Ich bedankte mich für das Vertrauen und nehme die Wahl an“, so Klauser, der bereits 2. Vorsitzender war, seit vielen Jahren in der Musikkapelle spielt und bei diversen Konzerten die unterhaltsamen Ansagen macht. Neue 1. Kassierin ist Michaela Steiner. Einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden in der Jahreshauptversammlung im Probenhaus 2. Vorsitzender Michael Kaindl, Schriftführerin Katharina Dangl und 2. Kassierin Christina Berger. Passives Ausschussmitglied bleibt Silvia Ertl. Zu weiteren passiven Ausschussmitgliedern bestimmte man Andrea Minckwitz, Michael Kamml und Theresa Abeska. Kassenprüfer sind weiterhin Lothar Hermann und Monika Wirnshofer. Die Wahl leitete Bürgermeister Gerhard Wirnshofer. Bereits im Vorfeld berufen wurden Dirigent Christian Bergmann, 2. Dirigentin Angelika Dusch, technischer Betreuer Manuel Haitzer (ist nun auch für Homepage zuständig), die Jugendbeauftragte Katja Ranner sowie die Stabführer Michael Kaindl, Mathias Heitauer und Franz Klauser. Aktivensprecher sind Michaela Wiesholler, Simon Haitzer und Mathias Heitauer. Zu den verabschiedeten Vorstands- und Ausschussmitgliedern zählt auch das Ehrenmitglied Waltraud Hübner, die unter anderem 21 Jahre als Kassierin tätig war.

Wie bereits vor einem Jahr angekündigt, hat Alois Wiesholler nach 18 Jahren als Vorsitzender auf eine weitere Amtszeit verzichtet. Als Dank und Anerkennung für sein langjähriges verdienstvolles Wirken bestimmte man ihn nun zum Ehrenvorstand. Wiesholler, der 2001 zum 2. und 2004 zum 1. Vorsitzenden gewählt worden war, erhielt unter anderem eine Klarinetten-Lampe als Geschenk und ihm zu Ehren spielte die Musikkapelle. Dem Grabenstätter Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger Georg Schützinger war zuvor für seine Verdienste die Ehrenmitgliedschaft verliehen worden.

Foto 2 (mmü): Der bisherige Vorsitzende des Musikvereins Grabenstätt Alois Wiesholler (Mitte rechts), der nach 18 Jahren nicht mehr angetreten war, wurde in der Jahreshauptversammlung zum Ehrenvorstand ernannt. Mit Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger Georg Schützinger (Mitte links) hat der Verein nun auch ein neues Ehrenmitglied. Der neue Vereinsvorsitzende Franz Klauser (links) und der wiedergewählte 2. Vorsitzende Michael Kaindl gratulierten den beiden herzlich.

In seinem Jahresrückblick bedauerte der scheidende Vorsitzende Wiesholler, dass bis Mai 2021 diverse Veranstaltungen der Pandemie zum Opfer gefallen sind, darunter erneut das traditionelle Frühjahrskonzert. „Die erste gemeinsame Probe der Musikkapelle war erst am 10. Juni in einer Maschinenhütte in Humhausen bei Familie Eckart“, so Wiesholler. Im Vorjahr habe man aber alle drei Standkonzerte im Schlosshof spielen können. Ein Sonderlob verteilte Wiesholler hier an die Verkehrsvereinsvorsitzende Bärbel Schuster für die großartige Organisation und Durchführung mit Hygienekonzept. Ein Höhepunkt war das Kirchweihkonzert „Zeit für Musi und Tracht“ in der Turnhalle. Dabei hat man den Jungmusikanten auch die ersehnten Abzeichen überreichen können. Anfang November ist das Musizieren dann coronabedingt wieder komplett ausgesetzt worden. „Wo es möglich war, haben unsere Musiklehrer auf Online-Unterricht umgestellt“, so Wiesholler.

Abschließend bedankte sich der scheidende Vorsitzende bei der Gemeinde für die finanzielle Unterstützung und bei allen privaten Spendern und Gönnern. Franz Klauser strich die Leistungen seines Vorgängers Wiesholler heraus und verwies auf die unter dessen Leitung stets perfekt organisierten Konzerte. Wegen Platzproblemen im alten Vereinsheim habe man sich vor gut zehn Jahren mutig für den Bau eines neuen Probenhauses entschieden, lobte Klauser die Weitsicht Wieshollers. Nach dem Baubeginn 2012 erfolgte 2014 die Einweihung. Als weiteres Highlight nannte Klauser das 125. Gründungsjubiläum und 50. Bezirksmusikfest 2017 in Grabenstätt. „Die Zusammenarbeit im Festausschuss war von Harmonie gekennzeichnet und wir haben unvergessliche Festtage erlebt“, so Klauser. Er würdigte auch die Verdienste Wieshollers in der Jugendarbeit und als Musikant.

Dirigent Christian Bergmann freute sich, dass seine Musikkapelle im Vorjahr trotz geltender Corona-Auflagen drei Standkonzerte spielen und weitere Auftritte feiern konnte. „Ein paar Musikanten sind in der Corona-Zeit abhandengekommen, doch wir haben immer noch einen stattlichen Haufen beinander“, so Bergmann. In der Bläserklasse wachse „was richtig Tolles“ heran, lobte er. Der leider etwas geschrumpften Jugendkapelle wünschte Bergmann endlich wieder Auftritte vor Publikum. „Bis Juni 2021 ist gar nichts gegangen und im Herbst ist dann mit dem gemeinsamen Proben wieder Schluss gewesen“, erinnerte Aktivensprecher Simon Haitzer. 2022 schaue es besser aus. Trotz Corona-Einbußen vermeldete Kassier Franz Klauser erfreuliche Zahlen.

Bürgermeister Gerhard Wirnshofer bedankte sich beim Musikverein für die erfolgreiche Arbeit unter Vorstand Wiesholler und zeigte sich davon überzeugt, dass es auch in Zukunft gut weitergeht. Christl Stefanutti lobte als 2. Vorsitzende des Verkehrsvereins die gute Zusammenarbeit und Sepp Fleischmann tat dies als 1. Vorstand des GTEV Grabenstätt. „Ich hoffe, dass wir in drei Wochen mit einer großen Musi zum Gaufest fahren können“, gab sich Fleischmann zuversichtlich.

mmü